Scherbenklirren

Scherbenklirren

Unendeckt, bis es zu spät
ist, schlägt mein tapfer Herz
Es reimt nicht gern auf Schmerz
Doch es weiß zu gut wie´s geht

Niemals läßt es sich beirren
Nicht von all den Hürden hier
Nicht vom Zweifel in mir
Bis Scherben wie Gläser klirren

Doch trotz Schmerz zu schlagen
Kann man nicht trainieren
Und kann auch nicht mehr klagen

Am Ende werd ich eh verlieren
An guten wie an schlechten Tagen
Von Innen her krepieren

5 Gedanken zu “Scherbenklirren

  1. So ein Donnerhallherz,
    klirrt mit Macht
    da splittert es und am Horizont dräut biblisch
    hoch gewaltig große Nacht.

    Betreut vom Leid ist auch der Geist
    Haut an Hirn zusammengeflossen
    der Mund kreißt zerschnitten
    in die Augen letzte Bitten
    keine Klagen keine Fragen
    nach dem standrechtlichen Urteil
    an die Wand gestellt
    vom höchstpersönlichen Scherbengericht
    zerschossen

    dämmert am Ende
    (auf Zehenspitzen schleichend)
    trotz trotzig abwehrender Hände
    (weil von innen her krepiert
    und noch von schwarzen Tränen verziert)

    ein komisch kleiner nächster Tag
    und lächelt
    herz zerweichend.

    Liebe Feengrüße

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