dass das jetzt
zehn jahre her sein soll
verrückt
die meisten meistens
nicht gesehen
zum glück
die anderen zu wenig…
ich wünsch mir
unsere zukunft zurück
Zeit
Dämmerung
Dort wo ein Tag beginnt
gehen mir zwei zu Ende
Hab wieder freie Hände
durch die der Zeitfluß rinnt
Die Augen voll geheimer Träume
Um Tränen nicht zu wagen
Bleiben Herzen unterschlagen
Süffiger Abgang XII: Zeit für immer
12 Zeit für immer
Wird neue Hoffnung erdichtet
Dort, wo ein Tag beginnt
Man die Sonne besingt
Weil sie unser Negativ belichtet
Wieder etwas Dur – l´amour
Träume einfach verklären
Bis sie Mittelmaß mären
Der Duchschnitt der Nabelschnur
Versuche, wie man Zeit entrinnt
Werden Wundheilung nur schwächen
Bloß die Entzauberung von Welt
Ist das einzige Versprechen
An das die Zeit sich hält
Nur weil hier ein Ende beginnt
Süffiger Abgang X: Ein schöner Zauber
10 Ein schöner Zauber
Das leere Herz in hohler Hand
Wo unser Zauber sich erfand
Doch schon im Schlaf verschwand
Mir deine Hand ins Unbekannt´
Jetzt einfach ein Stück Seele speien
In eine Tüte im Vorsitz
Soll man schlimme Gedanken teilen
Dunkelheit erbricht im Geistesblitz
Turbulenzen bis über den Rand
Gewitterwolkenmanöver
Mörder im Gefühlsgestöber
Zu wenig geraucht und getrunken
in letzter Zeit, so meerversunken
War stumm, bis ich zur Sprache fand
Süffiger Abgang IX: Ohne Zeit
9 Ohne Zeit
Den Blick zur Sonne gerichtet
Schatten suchend, ungebräunt
aufgeräumte Sinne suchend
Tagwerk bereits nachts verrichtet
Die Lust von einst
Wird Lust zu zweit, zu dritt
Man kommt bald wieder mit
Ohne Zeit, da man alleine ist
Schatten findend, umgeräumt
Die Reise allzubald vorbei
Zeit zu viert galt als zu zweit
Wir schwinden, ungeträumt
Fern von Sicht auf Land
Das leere Herz in hohler Hand